Zweck des Vereins
Laut Satzung ist das Ziel „die Förderung der zivilen, gewaltfreien Konfliktbearbeitung, der Friedenspädagogik und der Friedensforschung. Hierzu zählen die Förderung internationaler Gesinnung und Toleranz, sowie die Förderung von Jugendbegegnungen und Maßnahmen der Jugendhilfe und
Erziehung.
Der Verein vertritt die Interessen seiner friedenspädagogisch tätigen Mitgliedsorganisationen und Mitglieder in der Öffentlichkeit und fördert deren Tätigkeit insbesondere durch:
- Weiterbildungsangebote
- gemeinsame Projekte
- Erschließung von Fördermöglichkeit
- gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit
- Vernetzung untereinander und mit anderen friedenspädagogisch tätigen Organisationen
und Netzwerken auch international
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke laut Satzung. Die Anerkennung durch das Finanzamt ist nicht beantragt worden und der Verein wird dennoch mit gemeinnütziger Ausrichtung geführt. Er ist im Vereinsregister Ulm unter der Nr. 50087 geführt.
Vollständige Satzung: hier
Derzeitiger Vorstand sind:
- Jürgen Menzel
- N.N.
Geschichte
Der „Arbeitskreis friedenspolitische Bildung“ e.V. (afpb) wurde 1977 gegründet und setzt sich für mehr Friedensbildung in Gesellschaft und Schule ein. Jahrelang war er Trägerorganisation für über zehn friedenspädagogische Bildungseinrichtungen gegenüber der Bundeszentrale für politische Bildung (Historie des Vereins).
Inzwischen gibt es bundesweit verschiedene Netzwerke zur Friedensbildung und einen bundesweiten Austausch. In Baden-Württemberg wurde mit dem Kultusministerium und der Landeszentrale für Politische Bildung die Servicestelle Friedensbildung etabliert, bei der wir mitwirken.
Jetzt ist der Verein vor allem ein Netz friedenspädagogisch tätiger Trainer*innen und Referent*innen mit Sitz in Aalen und einem Büro in Berlin.
Vernetzung
Wir arbeiten mit in verschiedenen Netzwerken zur Friedensbildung in Deutschland. Mit act for transformation führen wir verschiedene Projekte zur Friedensbildung durch. Wir sind aktiv in der Kampagne für eine Recht auf Asyl für Kriegsdienstverweigerer beteiligt, die von connection e.V. koordiniert wird und international mit verschiedenen Quäker Organisationen.
Internationales Quäker Büro Berlin
Schon seit 1925 wurde und wird das Büro in Berlin von deutschen und internationalen Quäkerinnen und Quäkern als Büro und Andachtsstätte genutzt. Zunächst zog das von britischen und US-amerikanischen Quäkern in betriebene “Internationale Quäkerbüro” ein, das die Nothilfe der Quäker für die deutsche Bevölkerung, die sog. “Quäkerspeisung”, koordinierte. Dem Büro stand ein “Internationales Sekretariat” vor, was aus je einem amerikanischen, einem britischen und einem deutschen Quäker bestand.
Mit dem Beginn der NS-Zeit verlagerte sich der Schwerpunkt der Arbeit: Das Quäker-Büro wurde zu einem wichtigen Anlaufpunkt für verfolgte Menschen, deren Ausreise von dort aus organisiert wurde. Von hier aus wurde z.B. an den so genannten “Kindertransporten” mitgearbeitet, mit denen insgesamt 10.000 jüdische Kinder gerettet werden konnten, indem sie nach England zu Pflegeeltern verbracht wurden. In der Nähe des Quäkerbüros befindet sich heute ein Denkmal für die Kinder der Kindertransporte.
Mit Kriegseintritt der USA verließ im Sommer 1941 der letzte ausländische Quäker das Büro. Die deutschen Quäker konnten das Büro unter Schwierigkeiten noch einige Zeit weiter betreiben.
Internationales Quäker Büro Berlin
Schon seit 1925 wurde und wird das Büro in Berlin von deutschen und internationalen Quäkerinnen und Quäkern als Büro und Andachtsstätte genutzt. Zunächst zog das von britischen und US-amerikanischen Quäkern in betriebene “Internationale Quäkerbüro” ein, das die Nothilfe der Quäker für die deutsche Bevölkerung, die sog. “Quäkerspeisung”, koordinierte. Dem Büro stand ein “Internationales Sekretariat” vor, was aus je einem amerikanischen, einem britischen und einem deutschen Quäker bestand.
Mit dem Beginn der NS-Zeit verlagerte sich der Schwerpunkt der Arbeit: Das Quäker-Büro wurde zu einem wichtigen Anlaufpunkt für verfolgte Menschen, deren Ausreise von dort aus organisiert wurde. Von hier aus wurde z.B. an den so genannten “Kindertransporten” mitgearbeitet, mit denen insgesamt 10.000 jüdische Kinder gerettet werden konnten, indem sie nach England zu Pflegeeltern verbracht wurden. In der Nähe des Quäkerbüros befindet sich heute ein Denkmal für die Kinder der Kindertransporte.
Mit Kriegseintritt der USA verließ im Sommer 1941 der letzte ausländische Quäker das Büro. Die deutschen Quäker konnten das Büro unter Schwierigkeiten noch einige Zeit weiter betreiben.